WIE UND MIT WEM?

Wir sehen in der DorfUni eine Bildungseinrichtung neuen Typs, die der wachsenden Bedeutung zivilgesellschaftlicher Prozesse in einer Gesellschaft im Wandel entspricht. Im Unterschied und in Ergänzung zur traditionellen staatlichen Bildung geht es um die Neugestaltung sozialer Beziehungen und humanökologischer Systeme unter dem Primat der Nachhaltigkeit und der Selbstorganisation.

Wir betrachten jedes Dorf, jede Gemeinde, jede Region als potentielle Laboratorien des Wandels, und jeden Erfolg, jede Errungenschaft, auch jeden Misserfolg und jede Erfahrung als essentiell für den Fortschritt aller. All unser Tun steht in Resonanz und jeder baut die Welt der anderen mit.

Mit der DorfUni wollen wir daher eine Keimform schaffen für etwas, was in seiner Entwicklungsdynamik sehr viel größer werden kann und soll. Wir fangen nicht beim Punkt Null an, Versuche in dieser Richtung gibt es seit geraumer Zeit, aber wir wollen von vorneherein ein soziales Netzwerk aufbauen, das viel mehr an Unterstützung und Inhalten mobilisieren kann als bis dato möglich war.

Wir werden klein und mit vorsichtigen Schritten beginnen; im ersten Schritt geht es um wenige Pilotgemeinden und -orte, die Modellcharakter haben und entsprechend der Erfahrungen adaptiert werden. Dann sollen ähnliche Veranstaltungen von einer größeren Zahl an weiteren aktiven Gemeinden weitergeführt werden. Dabei werden weitere lokale AkteurInnen und zivilgesellschaftliche Netzwerke kontaktiert und eingebunden, um die Projektentwicklung strategisch zu diskutieren und die Projektperspektiven mit weiteren ImpulsgeberInnen abzuklären.